Moskitos bleiben in harzfreier Halle gegen die TSG Dossenheim erneut ohne Punkte
Beide Teams begannen nervös, die Moskitos hatten sichtlich ihr Problem mit dem harzfreien Spielgerät. Trotzdem erspielten sie einen 3-Tore-Vorsprung zum 0:3. Der Rückraum traute sich kaum aus der Distanz zu werfen, zu unkontrolliert waren die Würfe aus der zweiten Reihe. Dafür konnte Heckmann davon profitieren, er ackerte am Kreis und wurde immer wieder in Szene gesetzt. Leider reichten seine 10 Treffer nicht für einen Erfolg. Von den sonst gewohnten Schützen wurden zu viele Chancen vergeben und trotzdem schaffte man in der 19. Minute das 5:9. Gleich danach versäumte man per 7-Meter einen 5-Tore-Abstand. Nun trafen auch die Werfer von Dossenheim und holten Tor um Tor auf. Ketsch gelang nur noch ein Treffer vor der Halbzeitpause. Mit einem knappen Vorsprung für Dossenheim ging es in die Halbzeitpause (11:10).
Die zweite Hälfte liess es kein Team zu, das sich der Gegner absetzte. Ständig wechselte die Führung.
Der Spielverlauf bis zur 55. Minute: 13-11, 15-15, 15-17, 19-17, 20-20, 20-22, 23:23. Nach dem 24:23 legte Trainer Polifka die „grüne Karte“, doch das Team-Time-Out wurde durch den Zeitnehmer von Dossenheim nicht rechtzeitig ausgelöst bzw. die Schiedsrichter vernahmen das akustische Signal der Zeitmeßanlage erst nach Ballverlust der Moskitos, somit zu spät. Das Time-Out wurde versagt und der Gastgeber kam in Ballbesitz und erhöhte auf 25:23 (57:36). Dossenheim brachte den Sieg die letzten Minuten unter Dach und Fach. Die Moskitos behalten sich vor, die Rechtsinstanz des BHV anzurufen. Würde das Schule machen, so hätte der Zeitnehmer in brenzligen Spielsituationen einen spielentscheidenden Einfluss.
Schatek, 1.-60., Ulbrich; Adler, Heckmann 10/2, Gaa 2, Kemptner 2/1, Förster 1, Surowec 3, Jödicke 2, Impertro 4, Groß, Bikowski
Zeitstrafen: Dossenheim 6 – Ketsch 5; Strafwürfe: Dossenheim 9-8 – Ketsch 4-2 kk