Moskitos beginnen mit eklatanter Wurfschwäche – Aufholjagd dank Torhüter Ulbrich bleibt ohne Zählbares!
Eine Woche lang Training mit dem harzfreien Ball bleibt ohne Wirkung. Die HA Neckarelz, die in heimischer Halle bisher nur 1 Punkt abgab und 2 Heimpunkte durch technische Wertung verlor, bleibt weiterhin zu Hause ungeschlagen. In den ersten 10 Minuten blieb das Spiel noch ausgeglichen, 5:4 stand es für den Gastgeber. Bis dahin standen schon einige Fehlwürfe der Moskitos auf dem Papier, was die Angreifer sichtlich verunsicherte und auch zu Fehlpässen führte. Eine förmliche Einladung an den Gastgeber diese Schwäche auszunutzen. Nach dem 11:6 in der 19. Minute folgte die Auszeit von Coach D. Unser, die nur bedingt Auswirkung hatte. Nach einem Torerfolg der Moskitos schaltete die HA Neckarelz schnell in den Angriff und überraschte erfolgreich die Defensive samt Torhüter F. Janson, der auch mit einigen Paraden dafür sorgte, den Abstand nicht allzu groß werden zu lassen. Dennoch ging es mit einem deutlichen Vorsprung (14:10) für das Heimteam in die Halbzeitpause.
Die Halbzeitpause schien nicht wirklich geholfen zu haben. In der Defensive zu halbherzig an den Ballhalter und selbst weiter mit unnötigen Ballverlusten durch Fehlwürfe oder -pässen.
Die HA Neckarelz baute die Führung auf 6 Tore aus und nach dem 27:20 zog Coach Unser die „grüne Karte“ zur Auszeit (45:14). Jetzt wurde alles in die Waagschale geworfen, der Rückraum der HA Neckarelz wurde manngedeckt und Torhüter T. Ulbrich löste F. Janson im Tor ab. Der Spielfluß der Heimmannschaft war gebrochen und Spieler wurden aufgrund drohendem Zeitspiel gezwungen, auf das Tor zu werfen, was eine Beute von Torhüter T. Ulbrich wurde. Nach 4 Toren in Folge zum 27:24 in der 50. Minute nahm Spielertrainer Landenberger Auszeit für das Heimteam. In der 51. Minute folgte das 28:24 und eine Minute später verwarf P. Flörchinger, der trotz seiner 7 Tore mit dem harzfreien Ball einige Chancen ausließ, einen Strafwurf. Die Moskitos gaben sich jedoch noch nicht geschlagen, zwei Tore in Folge durch F. Schwab, der angeschlagen in das Spiel ging und nach einem verwandelten Strafwurf von D. Arentz war der Anschlußtreffer zum 28:27 (55:56) geglückt. Die verbleibenden Minuten blieben spannend, nach einem gehaltenen Freien von Ulbrich wurde ein völlig unnötiger Pass ins Aus geworfen und die Chance zum Ausgleich war vertan. Im Gegenzug das 29:27 (57:26). Selbst danach noch weitere vertane Chancen, darunter von Linksaußen, die Heber landeten an Latte oder Pfosten. Der letzten Treffer warf D. Arentz zum 29:28 Endstand.
Es spielten:
F. Janson 1.-45., T. Ulbrich 46-60.; F. Gaa 2, J. Triebskorn 1, F. Schwab 8, T. Eckel, M. Müller 1,
D. Schäfer, D. Arentz 6/1, P. Flörchinger 7/2, P. Niesen 3, Ph. Jäkel, Ph. Reidt, T. Ballin
Strafwürfe: HA 3/3 – TSG 4/3; Strafzeiten: HA 2 – TSG 1 kk